Konzept zur Prävention und Intervention von Gewalt

Das Schutzkonzept wurde durch die Mitarbeiter:innen der Kinder- und Jugendeinrichtungen der Falkenfamilie Recklinghausen im Zeitraum vom März 2022 bis August 2024 erarbeitet.  Gesteuert durch die AG PSG (Elisa Voß, Kirsten Feyka, Saskia Büttner, Markus Klein, Sandra Linnenbach). Begleitet durch Nicole Riemer – FBF NRW.

Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe hat der Schutz von Kindern und Jugendlichen höchste Priorität. Die Einrichtung möchte zu einem Umfeld beitragen, in dem sich Kinder und Jugendliche wohl und sicher fühlen.

Die Ziele des Schutzkonzepts lauten:

  • Der Schutz der Besuchenden vor sexualisierter, seelischer und körperlicher Gewalt sowie Vernachlässigung.
  • Sensibilisierung und Information der Akteur:innen über grundsätzliche Fragestellungen zum Thema Gewaltprävention sowie die getroffenen Schutzmaßnahmen
  • Definition von allgemein geltenden Schutzmaßnahmen für Aktivitäten der Einrichtung, an denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene teilnehmen
  • Definition einer Haltung gegen sexualisierte Gewalt als Positionierung sowohl nach innen (gegenüber den Akteur:innen) als auch nach außen (gegenüber dem Verein, der Kommune, etc.)

Die inhaltliche Ausgestaltung dieses Konzepts orientiert sich nach den Empfehlungen der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) für die Entwicklung von Schutzkonzepten und dem §8a des SGB VIII.

Im Zuge der Erstellung des Schutzkonzeptes wurden Schutzmaßnahmen für die tatsächlich vorhandenen Risiken innerhalb der Einrichtung definiert.

Grundlage für das Schutzkonzept ist die Risikoanalyse, die zu Beginn durchgeführt wurde. Ziele der Risikoanalyse sind, tatsächlich vorhandene Gefährdungspotentiale zu erkennen und bereits vorhandene Schutzmaßnahmen aufzuzeigen. Die unterschiedlichen Akteur:innen bringen verschiedene Perspektiven und Blickwinkel ein und ermöglichen einen umfangreichen Überblick über die Risiko- und Schutzfaktoren. An der Risikoanalyse haben daher teilgenommen:

  • Die Mitarbeiter:innen mit direktem Kontakt zu der Besuchendengruppe.
  • Die Kinder und Jugendlichen, die an den Angeboten der Einrichtung teilnehmen.

Gerne geben wir auf Nachfrage einen Einblick in das Schutzkonzept.